23.11.2024 SSG Langen – TV Bühl 0:3 (20:25, 18:25, 20:25)
24.11.2024 SSG Langen – Barock Volleys MTV Ludwigsburg 3:0 (25:19, 25: 23, 29:27)

Am vergangenen Samstag war der TV Bühl bei den Volleyballern der SSG Langen zum sechsten Spieltag in der 2. Bundesliga Süd zu Gast. Die in der bisherigen Saison stark aufspielenden Bühler wurden in dem Spiel ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten sich klar mit 0:3 durchsetzen.

Der Langener Trainer Markus Pfahlert musste weiterhin auf Norman Hörstel und Simon Hennicke verzichten und veränderte seine Startaufstellung im Vergleich zur Vorwoche. So startete Lukas Pfahlert im Zuspiel, Niclas Carter und Jonas Reinhardt auf Annahme-Außen, Jochen Schöps auf Diagonal, Kapitän Thomas Schäfer als Libero und Sebastian Luz, sowie Malte Stohner auf der Mitte.

Die SSG geriet im ersten Satz früh in einen kleinen Rückstand (3:6), da vor allem der Bühler Diagonalangreifer ein ums andere Mal im Angriff punkten konnte und die Langener dagegen keine Lösung fanden. Diesem Rückstand liefen die Langener den gesamten Satz lang hinterher (19:23) und konnten auch zum Satzende hin nichtmehr herankommen (20:25). Dennoch stimmte die Leidenschaft und der Kampf auf Langener Seite und die Mannschaft gab vor allem in der Abwehr alles, um gegen den starken Gegner mithalten zu können. Im zweiten Satz kam der nach wochenlanger Verletzungspause wieder genesene Patrick Pöhler zu seinem Zweitligadebüt und sollte neuen Schwung auf der Mitte hereinbringen. Doch die Langener hatten mit Annahmeproblemen zu kämpfen und der Gast aus Bühl zeigte eine beherzte Block-Abwehrleistung. So ging Bühl früh mit 0:4 in Führung und verwaltete diesen bis zur Satzmitte ohne Probleme (9:15). Auch die Einwechslungen von Felix Haar und Sebastian Weber halfen nicht den Satz noch herumzureißen. So ging der zweite Satz aus Langener Sicht klar mit 18:25 verloren. In den dritten Satz warfen die Langener nochmal alles hinein und belebten die Hoffnung vielleicht doch etwas Zählbares aus dem Spiel mitnehmen zu können. Zuspieler Lukas Pfahlert drehte auf und konnte seine Angreifer oftmals gut freispielen. Vor allem Jonas Reinhardt und Sebastian Luz wussten mit ihren Angriffen zu überzeugen, sodass die SSG bis zum 15:15 mit Bühl auf Augenhöhe war. Doch dann ließen die Bühler erneut ihre Klasse aufblitzen und konnten mit mehreren Punkten in Folge sich einen klaren Vorsprung herausspielen, den sie bis zum Satzende auch nichtmehr hergaben (20:25). So ging das Spiel gegen den an diesem Tag phasenweise übermächtigen Gegner aus Bühl deutlich mit 0:3 verloren.

Auf Langener Seite ging die silberne MVP-Medaille an Außen-Annahme Jonas Reinhardt, der durch starke Angriffe die Bühler Abwehr oftmals in Bedrängnis brachte und einen großen Teil dazu beitrug, dass die SSG phasenweise so gut mithalten konnte.

Schon am darauffolgenden Tag hatte die SSG die Chance gegen den direkten Konkurrenten MTV Ludwigsburg wichtige Punkte im Abstiegskampf der 2. Bundesliga Süd zu sammeln.

Für die SSG spielten: Lukas Pfahlert, Yannik Schmitt, Sebastian Weber, Jochen Schöps, Patrick Pöhler, Sebastian Luz, Malte Stohner, Thomas Schäfer, Niclas Carter, Felix Haar, Artur Zarenko, Jan Jauch, Jonas Reinhardt, Hendrik Diwersy.

Nach der Niederlage am Vortag gegen den TV Bühl waren die Langener Volleyballer in der 2. Bundesliga am vergangenen Sonntag gegen Ludwigsburg erneut daheim gefordert. Trainer Markus Pfahlert stellte seine Mannschaft auf drei Positionen um. So starteten Patrick Pöhler, Yannik Schmitt und Hendrik Diwersy für Sebastian Luz, Lukas Pfahlert und Thomas Schäfer.

Von Anfang an bekamen die knapp 100 Zuschauer im Sportzentrum Nord ein gutes und offenes Spiel zu sehen. Die Langener konnten sich bei 14:12 eine erste kleine Führung herausspielen. Zuspieler Yannik Schmitt setzte seine Angreifer ein ums andere Mal sehr gut in Szene und diese konnten mit cleveren Lösungen im Angriff überzeugen. Getragen von einer stabilen Annahmeleistung durch Niclas Carter, Jonas Reinhardt und Hendrik Diwersy spielte sich die SSG in einen Rausch und konnte den ersten Satz klar mit 25:19 für sich entscheiden. In Satz zwei legte die SSG erneut gut los und konnte sich früh eine deutliche Führung erspielen (8:3). Die gute Block-Abwehrleistung auf Langener Seite sorgte dafür, dass der Vorsprung bis zur Satzmitte hin gehalten werden konnte (17:13). Doch dann kam es zu einem Bruch im Langener Spiel aufgrund zu vieler einfacher Fehler und ab dem 22:22 rechneten die Zuschauer mit einer spannungsgeladenen Crunch-Time. Doch die SSG konnte sich gut wieder fangen und verwandelte direkt den 1. Satzball zum 25:23 Satzgewinn. Im dritten Satz startete die SSG unverändert, geriet jedoch früh in Rückstand (0:3). Aus diesem kämpfte sie sich jedoch mit einem ruhigen Spielaufbau wieder heraus und beim 22:19 waren sich die meisten Zuschauer sicher, schon bald den ersten Saisonsieg mit der Langener Mannschaft feiern zu dürfen. Doch die SSG ließ in der Crunch-Time erneut Federn und so hatten die Gäste aus Ludwigsburg zwei Satzbälle (23:24 und 24:25). Die Ludwigsburger erwischten jedoch einen rabenschwarzen Tag im Aufschlag und leisteten sich viele Fehler, so auch diesmal zum Satzende. Die Langener schafften es ihren dritten Satzball zum 29:27 Satzgewinn zu nutzen. Damit war der erste Saisonsieg mit 3:0 in trockenen Tüchern und die Mannschaft feierte ausgelassen mit den Fans.

Diagonalangreifer Jochen Schöps bekam auf Langener Seite verdientermaßen die goldene MVP Medaille verliehen, da er vor allem in den wichtigen Phasen entscheidende Punkte im Angriff erzielen konnte.

Am kommenden Wochenende steht für die SSG das nächste Auswärtsspiel gegen den TSV Grafing an. Die Grafinger stehen einen Punkt hinter den Langenern und sind ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf. In der kommenden Trainingswoche wollen sich die Langener bestmöglich auf das Spiel gegen Grafing vorbereiten und an die starke Leistung beim ersten Saisonsieg anknüpfen.

Für die SSG spielten: Lukas Pfahlert, Yannik Schmitt, Sebastian Weber, Jochen Schöps, Patrick Pöhler, Sebastian Luz, Malte Stohner, Thomas Schäfer, Niclas Carter, Felix Haar, Jonas Reinhardt, Hendrik Diwersy.