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Februar 28, 2022Herren IV – Eine geballte Ansammlung ehemaliger Liga-Spieler, langjähriger SSG‘ler und Volleyballbegeisterter.
April 3, 2022SG Weiterstadt – SSG Langen (1-3; 6:25, 25:15, 14:25, 15:25)
Für das vorletzte Spiel der Saison 21/22 ging es für die Damen 1 der SSG Langen nach Weiterstadt. Nachdem im Hinspiel in Langen ein Sieg durch Spielabbruch errungen wurde (Verletzung einer Spielerin aus Weiterstadt), wusste man nicht wirklich, auf was man sich bei diesem Spiel einstellen konnte. Das Ziel der Langener Mannschaft unter Trainer Jan Grünfelder stand jedoch eindeutig fest: Die Meisterschaft in der Bezirksliga nach Langen zu holen.
Angereist mit neun Spielerinnen konnte Jan Grünfelder fasst auf den gesamten Kader zurückgreifen. Auf der Zuspielposition konnte er sich auf Ilka Bartz verlassen, welche durch die zwei Diagonalen Nina Eckstein und Desirée Sansoa unterstützt wurde. In der Mitte waren Sarah Grudzinski, Annika Pausewang und Sandra Senft im Einsatz. Auf Außen standen Sonja Arendt und Lisa Braun, sowie nach längerer Krankheitspause Nicola Arendt bereit.
Lediglich auf die abwesenden Spielerinnen Tamara Dieken (M) und Olga Ticha (AA) musste der Trainer verzichten.
Kurz nach Beginn des Einschlagens musste bereits unterbrochen werden: Wieder eine schlimme Verletzung auf Seiten der Weiterstädterinnen mit dem sofortigen Ende für die Spielerin (Auf diesem Wege nochmals gute Besserung an alle Verletzten!). Nach kurzer Beratungszeit konnte das Einschlagen glücklicherweise fortgesetzt und das Spiel begonnen werden.
In der Langener Startaufstellung standen Ilka (Z) und Nina (D) zusammen mit Sonja und Lisa (AA), komplettiert durch Sarah und Sandra (M).
Den ersten Satz könnte man mit den Worten „Quick and Dirty“ beschreiben. Durch starke Aufschlagserien von Ilka (7) und Nina (7), sowie eine sehr stabile Abwehr- und Angriffsleistung, erspielte sich die Mannschaft schnell den ersten Satzsieg. Nach nur 19 Minuten hieß es 25:6 für die SSG.
Im zweiten Satz wollte die Mannschaft an diese gute Leistung anknüpfen. Aber leider stellte die Umstellung auf der Mitte (Annika für Sarah) nicht die einzige Veränderung dar. Die gesamte Mannschaft war wie ausgewechselt und Trainer Jan traute seinen Augen nicht. Eine Flut an Eigenfehlern und eine Gummiwand auf der anderen Netzseite waren einfach zu viel für die Langener Mädels. Am Ende ging der Satz deutlich mit 15:25 nach Weiterstadt.
Im dritten Durchgang vertraute Jan wieder auf seine Starting Six aus dem 1. Satz. Man möge es auf die Seite schieben, aber die Damen der SSG waren erneut wie ausgewechselt. Mit zurückgewonnenem Ehrgeiz, Selbstvertrauen und Teamgeist gelangen tolle Angriffe und spektakuläre Abwehraktionen. Die Hängepartie aus dem zweiten Satz war überwunden und die Stimmung stieg immer weiter an. Durch den Satzgewinn mit 25:14 konnte man sich den letzten Zähler zur „Uneinholbarkeit“ erringen und sich so die vorzeitige Meisterschaft in der Bezirksliga Ost sichern. Die Freude auf Seiten der Langenerinnen war riesig und so wurden schon nach dem zweiten gewonnenen Satz Meisterschaftsgesänge angestimmt.
Im letzten Teil des Spiels wurde nochmals ordentlich gewechselt. Annika für Sandra, Nicola für Sonja und Desi für Nina. Der chaotischste Satz des Tages wurde eröffnet mit einem falschen Eintrag auf dem Aufstellungskärtchen durch Trainer Jan, gefolgt von zahlreichen
Aufstellungsfehlern auf beiden Seiten. „Einen solchen Satz habe ich noch nicht erlebt“ sagte Jan Grünfelder lachend nach dem Spiel. Nichtsdestotrotz konnte die Mannschaft ihre Konzentration hochhalten und einen Punkt nach dem anderen gewinnen. Lange Ballwechsel und harte Fights, mal mit dem besseren und mal mit dem schlechteren Ausgang für die SSG, ließen die gute Laune nicht sinken. Mit 25:15 gewann man schließlich auch den letzten Satz und so konnten sich die ersten Damen der SSG Langen mit 3 Punkten belohnen.
Einen Herzlichen Glückwunsch an die Damen 1!
Nach sehr viel harter Arbeit über die Saison mit blauen Flecken, aufgeschürften Knien und dem ein oder anderen Anschiss durch den Trainer, können sich die Mädels stolz als Meister bezeichnen. Die Vorfreude darauf, in der kommenden Saison 2022/23 in der Bezirksoberliga zu spielen, ist bereits groß.