H1: SSG Langen unterliegt bei Zweitliga-Heimspielpremiere
Oktober 7, 2024H2: Nicht glanzvoll, aber erfolgreich!
Oktober 15, 202406.10.2024 SSG Langen III – OSC Rosenhöhe 2:3 (19:25,
26:28, 26:24, 25:18, 11:15)
06.10.2024 SSG Langen III – TuS Griesheim 3:0 (25:13, 25:17, 25:22)
Langens dritte Herrenmannschaft
hatte sich nach dem Abstieg aus der Landesliga mit null Punkten für die Saison
in der Bezirksoberliga viel vorgenommen, es sollte wieder gesiegt werden.
Allerdings erwischte die Mannschaft vom neuen Trainer Frank Werner keinen guten
Start uns so wurde in Rüsselsheim (2:3) und Brensbach (1:3) verloren. „Die
Mannschaft gehört spielerisch klar zu den stärksten in der Liga, aber wir
müssen die Siegermentalität wieder in den Kopf bekommen, aktuell verlieren wir
gegen uns selbst!“, sagte der Trainer vor dem Heimspieltag.
Gegen den OSC Rosenhöhe, deren
stärkster Spieler mit Doppelspielrecht für Langens Zweite spielt, verpassten
die Langener im ersten Durchgang zunächst den Spielbeginn und agierten träge
und mit vielen Fehlern. Die Trägheit nahm die SSG auch mit in den zweiten Satz,
indem Besnik Pepaj auf Offenbacher Seite auftrumpfte und zeigte, was er in
Langen gelernt hatte. Erst gegen Ende vom Satz kam der Langener Kampfgeist auf
und die SSG kämpfte sich heran. Zwar reichte es nicht mehr zum Satzgewinn, aber
immerhin war Langens Dritte jetzt im Spiel.
Im dritten Satz entwickelte sich
ein offener Schlagabtausch. Insbesondere über Außen und über die
Diagonalposition zeigte die SSG jetzt ein starkes Angriffsspiel aus einer
soliden Annahme heraus. Die Jungs vom OSC hielten mit ihrem schnellen
Spielaufbau weiterhin dagegen und bereitetem dem Langener Block viele Probleme.
Erst nachdem Trainer Frank Werner in einer Auszeit nochmal darauf hinwies, dass
kein besonders hoher Block gegen den OSC nötig sei, sondern die Hände nur
rübergeschoben werden müsste und der Block stabil sein müsse, konnte sich die
Langener Abwehr besser auf den Offenbacher Angriff einstellen und den Satz für
sich entscheiden.
Der vierte Durchgang zeigte dann
das Spiel, was sich Trainer und Mannschaft vorgestellt hatten: Druckvolle
Aufschläge, solide Block- und Abwehrarbeit und Angriffe mit Köpfchen. Dem hatte
Rosenhöhe nicht viel entgegenzusetzen, da sie unter diesem Druck ihr schnelles
Spiel nicht mehr aufrechterhalten konnten, was den Satzausgleich zu Folge
hatte, sodass die Entscheidung im Tie-Break fallen musste.
Leider verschlief die SSG den
Start in den fünften Satz komplett und es wurden mit einem 2:8-Rückstand die
Seiten gewechselt. In der Folge kämpften sich die Langener um Kapitän Sören
Völker nochmal heran und dominerten das Spielgeschehen, allerdings war der
Rückstand zu groß, sodass man sich starken Offenbachern letztlich geschlagen
geben musste. Der Trainer sagte nach dem Spiel: „Ich bin stolz auf das Comeback
meiner Mannschaft nach dem 0:2-Rückstand. Im Tie-Break kann immer alles
passieren, das ist okay da zu verlieren. Wichtig für den Kopf wahr, dass wir
nicht aufgeben haben und nicht mit einem 0:3 hier rausgegangen sind!“
Im zweiten Spiel des Tages
wartete die TuS Griesheim auf die Mannschaft der SSG. Zuspieler Jan Grünfelder
musste nach dem ersten Spiel erkennen, dass sein Knie kein zweites Spiel mehr
mitmachen würde, sodass Trainer Frank Werner eine Option weniger zur Verfügung
hatte und deshalb Sören Völker beim Aufwärmen auch ein paar Bälle zuspielen
ließ.
Das Spiel verlief bis zum dritten
Satz wie am Schnürchen, die SSG ließ keinen Zweifel aufkommen, wer als Sieger
das Feld verlassen sollte. Aufschlagdruck und Angriffshärte der Langener waren
zu viel für Griesheim, die kaum einmal einen klaren Spielaufbau durchziehen
konnte. Allerdings schliche sich im zweiten Satz aufgrund der Dominanz bereits
leichte Unaufmerksamkeiten und Ungenauigkeiten bei Dankebällen ein, die der
Trainer in Auszeiten anmahnte.
Trotz der Warnungen brachen die
Langener im dritten Satz etwas ein und gaben Griesheim die Chance ins Spiel
zurückzukommen. Lange Zeit lief man einem Drei-Punkte-Rückstand hinterher, ehe
mit zwei Spielerwechsel frischer Wind aufs Feld kam und der Satz zugunsten der
SSG gedreht wurde.
Die dritten Herren der SSG
feierten sich und den ersten Sieg nach 19 Niederlagen in Folge anschließend
noch mit Pizza und freuen sich auf die weiteren Aufgaben der Liga mit dem
Wissen, dass man auch wieder gewinnen kann!
Es spielten für die SSG: Manuel Biedermann, Sören
Völker, Julius Schäfer, Nick Freckem, Marco Nicolay, Julius Koppe, Nicolas Ruf,
Jan Grünfelder, Amon Ditzinger, Yasin Abu Eyada.