Nach dem erfolgreichen
Saisonauftakt ging es für den Aufsteiger aus Langen am Samstag nach Gießen.
Trotz des Fehlens dreier Annahme-Außen ging die SSG selbstbewusst in die
Partie, die in einer sehr engen und niedrigen Halle in Gießen stattfand und von
mehreren Trommeln der Gießener vor lauter Kulisse ein hitziges Spiel versprach.
Den Start in den ersten Satz
verschliefen die Langener um Kapitän Sebastian Dubinyi, der aufgrund der
Personalnot im Außenangriff spielen musste, etwas und lagen zunächst in
Rückstand, bevor sich die Annahme stabilisierte und die Angreifer ihren
Rhythmus fanden. Letztlich war es die Durchschlagskraft von Außenangreifer
Besnik Pepaj, die den Unterscheid machte und die Langener jubeln ließ.
Im nächsten Abschnitt zeigten die
Langener eine absolute Dominanz und ließen Gießen zu keinem Zeitpunkt an einem
Satzgewinn schnuppern. Sogar die Gießener Trommeln war ab Mitte des Satzes
nicht mehr zu hören. Besonders erfreulich aus Langener Sicht war, dass
insbesondere die Mittelblocker ein starkes Spiel machten und viele
Angriffspunkte beisteuern konnten, nachdem letzte Woche die Mitte noch eine der
Schwachstellen im Langener Spiel war.
Auch im dritten Satz gab es zu
keinem Zeitpunkt einen Zweifel daran, wer als Sieger vom Feld gehen würde. Aus
solider Annahme konnte Zuspieler Felix Meier-Merziger seine Angreifer um den
drittliga-erfahrenen Christian Carter gut in Szene setzen.
Trainer Frank Werner sprach nach
dem Spiel von einer „sehr sehr reifen Leistung“ seines Teams und bescheinigte
seinen Spieler eine „enorme Weiterentwicklung zur Vorsaison“.
Es spielten für die SSG:
Besnik Pepaj, Julius Schäfer, Moritz Loch, Tom Freckem, Kevin Kühn, Christian
Carter, Felix Meier-Merziger, Sebastian Dubinyi, Kevin Kocon.