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September 24, 2024H3: Keine Chance gegen niedrige Halle und Chaos-Volleyball
September 30, 202422.09.2024 SSG Langen – SSC Bad Vilbel 3:2 (25:21, 23:25,
20:25, 26:34, 15:13)
22.09.2024 SSG Langen – TuS Griesheim 2:3 (25:15, 21:25, 22:25, 25:21, 11:15)
Am vergangenen Sonntag stand für
die Damen 1 der SSG das erste Heimspiel in der Landesliga an. Wie schon am
vorherigen Spieltag, konnte Sebastian Dubinyi nur auf einen kleinen Kader von 9
Spielerinnen zugreifen. Noch dazu steckten Nelly Jung schon 2 Spiele mit den
Damen 2 in der Bezirksliga in den Knochen.
Im ersten Spiel trafen die Damen
1 auf das Team aus Bad Vilbel. Es starteten für Langen Ilka Bartz im Zuspiel,
Elena Iserhard und Sonja Arendt auf Außen, Laura Rötzschke und Annika Pausewang
im Mittelblock sowie Nathalie Vogt auf der Diagonalposition und Olga Ticha als
Libera.
Zu Beginn des ersten Satzes
gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel zwischen beiden Mannschaften. Jedoch
gelang es den ersten Damen sich zur Mitte des Satzes durch sensationelle
Angriffe von Elena Iserhard mit einigen Punkten abzusetzen. Eine Aufschlagserie
der Gegnerinnen brachte Bad Vilbel zwar nochmal heran, aber der Vorsprung der
Langenerinnen war zu groß, sodass der erste Satz mit 25:21 an die SSG ging.
Im zweiten Satz zeigte sich ein
ähnlich ausgeglichenes Bild mit einem Spiel auf sehr hohem Niveau beider Teams.
Diesmal gelang es allerdings den Gästen sich einen 6-Punkte-Vorsprung zu
erspielen. Beim Spielstand von 16:22 brachte Sebastian Dubinyi Nicola Arendt
für Sonja Arendt auf Außen, die sofort mit einem guten Angriff punkten konnte.
Dennoch hatte der SSC Bad Vilbel bei ihrem Satzball noch 6 Punkte Abstand auf
Langen. Nachdem der erste Stzball abgewehrt wurde, behielt Ilka Bartz ihre
Nerven und führte die SSG mit starken Aufschlagen zum 23:24 ran. Schließlich
gelang es den Gegnerinnen jedoch ihren 6. Satzball zu verwandeln, womit der
zweite Satz an Bad Vilbel ging (23:25).
Spannend ging es auch im dritten
Durchgang weiter. Die Damen 1 boten ihren zahlreichen Zuschauern ein tolles
Match auf Augenhöhe mit ihren Gegnern. Erst in der Crunch-Time hatte der SSC
wieder die Nase vorn und konnte über die ehemalige Drittliga-Spielerin Paula
Erdmann die entscheidenden Punkte machen, sodass Langen auch Satz Nummer 3 an
die Gäste abgeben musste (20:25).
Im vierten Satz stellte Trainer
Sebastian Dubinyi die Aufstellung der Langenerinnen um. Sonja Arendt startete
jetzt für Nathalie Vogt auf Diagonal und Nicola Arendt füllte die Außenposition
auf. Die Damen 1 erwischten diesmal einen fantastischen Start. Mit einer
Aufschlagserie von Ilka Bartz führten sie bereits früh mit 6 Punkten. Nach und
nach kämpfte sich der SSC Bad Vilbel aber wieder heran. Zur Mitte des Satzes
hatten die Langenerinnen besonders mit den Aufschlägen von Paula Erdmann zu
kämpfen, weshalb der SSC sich sogar die Führung zurückholen konnte. Aber auch
diesmal blieb die SSG nervenstark, wehrte einen Satzball ab und gewann den Satz
mit 26:24.
Also ging es in den
entscheidenden 5. Satz, der sich nicht weniger spannend gestaltete als die
vorherigen Sätze. Beide Seiten wussten mit einer stabilen Annahme und guten
Lösungen im Angriff zu überzeugen, sodass sich keine der Mannschaften
entscheidend absetzen konnte. Durch starke Aufschläge von Elena Iserhard hatte
Langen am Schluss die Nase vorn und hatte beim Spielstand von 14:11 drei
Satzbälle. Nachdem der erste Satzball nicht verwandelt werden konnte, nahm
Sebastian Dubinyi eine taktische Auszeit. Aber auch der zweite Satzball wurde
vom SSC abgewehrt. Mit einer erneuten Auszeit brachte Sebastian Dubinyi die
Aufschlägerin von Bad Vilbel aus dem Rhythmus und erzwang den Aufschlagfehler,
der den Damen 1 ihren ersten Sieg in der Landesliga bescherte (15:13).
Im zweiten Spiel des Tages trat
TuS Griesheim gegen die ersten Damen an.
Trainer Sebastian Dubinyi behielt
die Startaufstellung des ersten Spiels bei – mit Erfolg. Die Langenerinnen
dominierten das Spiel in allen Elementen. Aufschlagserien von Nathalie Vogt und
Laura Rötzschke verhalfen den Damen 1 zu einem komfortablen Vorsprung auf die
Gegnerinnen. Beim Spielstand von 18:9 brachte Dubinyi Nicola Arendt auf Außen
und gönnte damit Elena Iserhard eine Pause. Problemlos wurde der erste Satz zu
Ende gespielt und mit 25:15 deutlich gewonnen.
Im zweiten Satz fand Griesheim
jedoch mit veränderter Aufstellung ins Spiel. Die Langenerinnen schwächelten in
der Annahme und konnten im Angriff keine klugen Lösungen mehr gegen die starke
gegnerische Abwehr finden. Nicola Arendt kam beim Spielstand von 9:14 erneut
für Elena Iserhard aufs Feld. Es gelang der SSG noch einige Punkte auf die
Griesheimer gut zu machen, am Ende reichte es aber nicht für den Satzgewinn
(21:25).
Im dritten Satz stellte Dubinyi
die Aufstellung wieder so um, dass Sonja Arendt auf Diagonal und Nicola Arendt
auf Außen rückte. Bis zum Spielstand von 21:21 verlief der Satz absolut auf
Augenhöhe. In der entscheidenden Phase passierten den Langenerinnen jedoch zu
viele Eigenfehler, sodass Griesheim nach Sätzen in Führung ging (22:25).
Im vierten Satz kam Nathalie Vogt
für Sonja Arendt auf Außen, die aufgrund von Knieschmerzen nicht mehr
spielfähig war. Die Mannschaft der SSG mobilisierte noch einmal all ihre Kräfte
und Ilka Bartz gelang es im Zuspiel aus jeder Situation ihre Angreiferinnen in
Szene zu setzen. So konnten die Damen 1 auf allen Positionen mit starken
Angriffen überzeugen, gegen die die Gäste chancenlos waren. Mit 25:21 ging der
vierte Satz an Langen.
Damit ging es zum zweiten Mal an
diesen Tag über die volle Distanz. Den Spielerinnen der SSG war anzumerken,
dass ihnen schon neun Sätze in den Knochen steckten und die Müdigkeit zunahm.
Zwar hielten die Langenerinnen zunächst noch mit, konnten die entscheidenden
Punkte aber nicht mehr für sich verwandeln, sodass Griesheim den fünften Satz
und somit auch dass Spiel für sich entschied (11:15).
Nach einem langen und
anstrengenden Tag freuen sich die Damen 1 über ihre ersten drei Punkte in der
Landesliga und blicken nun mit Spannung auf das nächste Spiel am 29.9. gegen
Kriftel.
Es spielten für die SSG: Nicola Arendt, Sonja Arendt,
Ilka Bartz, Elena Iserhard, Nelly Jung, Annika Pausewang, Laura Rötzschke, Olga
Ticha und Nathalie Vogt