Mit neuem Trainer und großen
Ambitionen nach dem Abstieg aus der Landesliga starteten die dritten Herren der
SSG in die neue Saison und bekamen am ersten Spieltag in Rüsselsheim zunächst
einen Dämpfer als nach schwacher Annahmeleistung mit 2:3 verloren wurde. Nun
sollte am vergangenen Samstag in Brensbach alles besser werden und der erste
Sieg seit mehr als einem Jahr eingefahren werden. Ohne den erkrankten Trainer
Frank Werner, der durch Jan Grünfelder an der Seitenlinie vertreten wurde, ging
es hochmotiviert in den Odenwald.
Im ersten Satz wurden die
Langener von der unkonventionellen und wenig an strukturierten Volleyball
erinnernden Spielweise der Brensbacher überrascht und kamen mit 17:25 unter die
Räder. Block und Feldverteidigung, die auf die Abwehr von Angriffsschlägen
eingestellt waren, kamen nicht mit den unkontrolliert wirkenden Bällen der
Odenwälder zurecht, die Abstimmung stimmte nicht, sodass viele leichte Bälle zu
Boden fielen.
Im nächsten Durchgang hatten sich
die SSG’ler etwas besser auf das Spiel eingestellt und es entwickelte sich kein
schönes, aber ein spannendes Match. Trotz der technischen und spielerischen
Dominanz der Langener konnten sich das Team um Kapitän Sören Völker nicht
entscheidend absetzen und musste bis zum 26:24 um den Satzgewinn zittern.
Die Sätze drei und vier waren
geprägt von vielen Abwehrbällen an die Hallendecke. Libero Ben Hermann machte
ein starkes Spiel und wäre vermutlich in jeder anderen Halle zum MVP gewählt
worden. In Brensbach jedoch wurde er zum Pechvogel und haderte wie der Rest der
Mannschaft mehr und mehr mit der sehr niedrigen Deckenhöhe. Die dritten Herren
der SSG haderten immer mehr mit sich selbst und konnten kein druckvolles Spiel
mehr aufziehen, um die Niederlage abzuwenden.
Am kommenden Wochenende steht das
erste Heimspiel der Saison auf dem Plan mit der Chance endlich wieder in die
Erfolgsspur zu kommen!
Es spielten für die SSG: Manuel Biedermann, Sören
Völker, Marco Nicolay, Julius Koppe, Nick Freckem, Julius Schäfer, Amon
Ditzinger, Tobias Bischoff, Pascal Brech, Ben Hermann