Nachdem Julius Schäfer und Trainer Frank Werner nach den
Ereignissen beim Heimspieltag in der Vorwoche für den Spieltag in Darmstadt
gesperrt waren und Zuspieler Marco Nicolay aus privaten Gründen nicht zur
Verfügung stand, fuhr Langens Dritte etwas dezimiert nach Darmstadt. Der
gesundheitliche angeschlagene Kapitän Sören Völker stand ebenfalls nicht als
Spieler zur Verfügung und übernahm das Coaching.
Der Aushilfscoach beschrieb die Leistung der Mannschaft nach
dem Spiel als „souverän, mit anfänglichen Schwierigkeiten“. Zu Beginn war die
SSG-Truppe mit dem Kopf noch nicht ganz im Spiel angekommen, erst nach einer
Auszeit hatte sich die Mannschaft um Zuspieler Amon Ditzinger gefangen und war
ab dem Zeitpunkt die klar bessere Mannschaft.
Im zweiten Satz gab es in der Mitte des Durchgangs einen
kleinen Hänger, aber die überragend aufspielenden Mittelblocker Tobias Bischoff
und Manuel Biedermann sorgten dafür, dass die kurze Schwächephase schnell
beendet wurde.
Der dritte Satz zeigte dann eine komplett souveräne SSG
Langen, die vor allem dank starker Blockarbeit dem Gegner aus Darmstadt keine
Chance ließ. Im Angriff agierten die Langener, allen voran Diagonalangreifer
Nico Ruf, überlegt und mit gutem Risikomanagement. Sören Völker meinte nach dem
Spiel: „Hier wurde endlich auch mal gezielt angegriffen, statt immer nur dumm
drauf! Die Arbeit unseres neuen Trainers scheint so langsam Früchte zu tragen.“
Auch den Annahmespielern bescheinigte Völker eine solide
Leistung, lediglich im Aufschlag gab es noch zu viele Fehler, auch wenn die
restlichen Aufschläge viel Druck beim Gegner erzeugten.
Es spielten für die SSG: Amon Ditzinger, Pascal
Brech, Yasin Ayada, Julius Koppe, Nick Freckem, Tobias Bischoff, Manuel
Biedermann, Patrick Mazur, Ben Herrmann.