
H2: Arbeitssieg gegen Gießen
Januar 21, 2025
H3: Beste Saisonleistung bringt zwei Siege und die Tabellenführung
Januar 21, 202518.01.2025 SSG Langen – SV Schwaig 2:3 (22:25, 25:19,
22:25, 30:28, 11:15)
Die am Tabellenende der 2.
Bundesliga Süd stehenden Volleyballer der SSG Langen hatten am vergangenen
Wochenende ihr erstes Spiel der Rückrunde gegen den SV Schwaig. Die SSG wollte
sich für die knappe 2:3 Hinspielniederlage revanchieren, musste jedoch erneut
ohne ihren etatmäßigen Diagonalangreifer Jochen Schöps auskommen, der
krankheitsbedingt fehlte. So brachte der Langener Trainer Markus Pfahlert auf
dieser Position, wie schon in der Vorwoche, Peter Wolf in der Startaufstellung.
Hinzu kam Yannik Schmitt im Zuspiel, Patrick Pöhler und Simon Hennicke auf der
Mitte, Hendrik Diwersy als Libero und sowohl Niclas Carter, als auch Thomas
Schäfer auf Annahme-Außen.
Die SSG startete sehr schwach in
den ersten Satz und der Gegner aus Schwaig schien übermächtig (6:16). Doch die
Langener steckten nicht auf und die Einwechslung von Malte Stohner für Patrick
Pöhler zeigte Wirkung (12:19). Stohner kam direkt sehr gut ins Spiel und konnte
den Gegner mit gefährlichen Aufschlägen über den gesamten Spielverlauf deutlich
mehr unter Druck setzen. Dennoch schaffte es die SSG nicht den Vorsprung der
Schwaiger wieder einzuholen und mussten den ersten Satz mit 22:25 abgeben. Im
zweiten Satz zeigte sich ein komplett verändertes Spiel. Die Langener gaben von
Anfang an Vollgas und vor allem Thomas Schäfer fand immer wieder clevere
Lösungen im Angriff, die zu Punkten führten und den Vorsprung der SSG immer
weiter ausbauten (15:9). Den Satz spielte die SSG souverän herunter und konnte
mit dem 25:19 Satzgewinn in Sätzen zum 1:1 ausgleichen. Der dritte Satz verlief
lange auf Augenhöhe zwischen beiden Mannschaften (15:15). Eine
Drei-Punkte-Serie des SV Schwaig zum 16:19 sorgte gegen Satzende für einen
kleinen Vorsprung, den die Schwaiger nicht mehr hergaben (22:25). Die knapp 100
Zuschauer sahen ein über weite Strecken gutes Zweitligaspiel auf Augenhöhe, bei
dem sich beide Mannschaften kaum etwas schenkten. Im vierten Satz steigerten
sich die Langener nochmal, da sie unbedingt das Spiel noch drehen wollten.
Malte Stohner zeigte sowohl im Angriff, als auch mit wichtigen Blocks eine gute
Leistung. Nach einer frühen Führung im vierten Satz (8:4) verspielte die SSG
zur Satzmitte diese wieder (17:17). Doch die Männer der SSG steckten nicht auf.
Mit einer Angriffsquote von fast an die 90% war Diagonalangreifer Peter Wolf in
dieser Phase des Spiels der überragende Mann auf Langener Seite. Immer wieder
sorgten seine Angriffe für die entscheidende Entlastung und waren der Grund,
dass sich die SSG mehrfach Satzbälle erspielte. Den siebten Satzball konnten
die Langener dann endlich zum 30:28 Satzgewinn und damit zum 2:2 Ausgleich
nutzen. Der Entscheidungssatz startete für die SSG sehr unglücklich. Eine Schiedsrichterfehlentscheidung,
sowie eine rote Karte für die SSG aufgrund von Beschweren über die Entscheidung
brachte die SSG zu Satzbeginn komplett aus dem Konzept (0:3). Auch im weiteren
Satzverlauf konnte die SSG ihr gutes Spiel aus dem vorhergehenden Satz nicht
mehr abrufen und leistete sich einfache und vermeidbare Fehler (3:8). Letztlich
schaffte es die SSG nicht den Satz nochmal zu drehen und musste diesen mit
11:15 und damit das Spiel mit 2:3 verloren geben. Auf Langener Seite bekam, wie
schon in der Vorwoche, Peter Wolf für eine überragende Angriffsleistung die
silberne MVP-Medaille verliehen.
Für die SSG geht es am kommenden
Wochenende im Auswärtsspiel gegen den TV Rottenburg weiter. Im Hinspiel gab es
für die SSG eine klare 0:3 Niederlage gegen Rottenburg. Ziel wird sein sich
nach einer guten Trainingswoche auswärts gegen Rottenburg besser zu verkaufen
und erneut mit einer beherzten Teamleistung aufzutreten. Dennoch wäre ein
Erfolg gegen die starke Rottenburger Mannschaft eher eine Überraschung.
Für die SSG spielten: Yannik Schmitt, Sebastian
Weber, Peter Wolf, Patrick Pöhler, Sebastian Luz, Simon Hennicke, Malte
Stohner, Thomas Schäfer, Niclas Carter, Felix Haar, Jan Jauch, Hendrik Diwersy.