
H1: SSG belohnt kämpferische Leistung nur mit einem Punkt
Januar 21, 2025
H1: Auch Rottenburg zu stark für SSG Langen
Januar 28, 202519.01.2025 SSG Langen – SKV Mörfelden 3:0 (25:21, 25:18,
25:15)
19.01.2025 SSG Langen – TG Rüsselsheim 3:2 (25:23, 25:19, 21:25, 21:25, 15:9)
Nach einer durchwachsenen
Hinrunde hatte sich die Mannschaft von Trainer Frank Werner viel vorgenommen
für den Rest der Saison: Alles geben, um doch noch Wörtchen mitreden zu können
um die Meisterschaft, war das Motto für die Rückrunde.
Der Anfang sollte dabei im Spiel
gegen Mörfelden gemacht werden, allerdings erwischten die Langener einen Start,
der alles andere als planmäßig verlief und lagen schnell mehrere Punkte hinten.
Trainer Frank Werner musste beide Auszeiten nutzen, um seine Mannschaft
wachzurütteln und darauf hinzuweisen, dass keine druckvollen, risikobehafteten
Aufschläge nötig waren, sondern der Ball lediglich ins Spiel gebracht werden
musste. Als das gelang, dominierte die SSG das Spielgeschehen und konnte sich
den Satzgewinn sichern.
Gleiches Bild in den Sätzen zwei
und drei: Immer wieder schlichen sich Konzentrationsfehler ein, sodass der
spielerisch deutliche unterlegene Gegner immer mithalten konnte und sich
zweitweise sogar Führungen erspielen konnte. Letztlich behielten die Langener
in den wichtigen Phasen aber die Nerven und sorgten für einen klaren
3:0-Erfolg.
Im Anschluss stand das
Spitzenspiel der Liga auf dem Programm: Mit dem Tabellenführer Rüsselsheim
wartete ein harter Brocken auf die SSG-Dritte, die mit einigen Ausfällen zu
kämpfen hatte und nun bereits ein Spiel in den Knochen hatte. Nachdem es auch
hier zu Beginn eine kleine Schwächephase gab, kam die SSG dann aber trotzdem
sehr gut ins Spiel und war klar die bessere Mannschaft. Besonders Pascal Brech
auf Außen überzeugte mit cleveren Lösungen und Diagonalangreifer Nico Ruf
versenkte nahezu jeden Ball, sodass die ersten beiden Sätze mehr als verdient
an die SSG gingen.
Auch im dritten Satz gaben sich
die Langener keine Blöße und starten mit einem furiosen 7:0-Lauf. Nach ein paar
unglücklichen Bällen wachte Rüsselsheim allerdings wieder auf und bekam durch
die Fehler auf Seiten der SSG Rückenwind und wurde immer stärker. Nahezu jeder
Ball wurde von den Rüsselsheimern nun verteidigt und es entwickelte sich ein
offener Schlagabtausch mit grandiosen Spielszenen, leider oftmals mit dem
besseren Ende für die TGR, sodass der Satz trotz des großen Vorsprungs zum
Start noch abgegeben wurde.
Im vierten Satz ein ähnliches
Bild: Rüsselsheim hatte ein Hoch und war kaum zu stoppen. Nach der zweiten
Auszeit kam Langen nochmal mit neuer Energie und Mut zurück aufs Feld, kam
wieder heran, musste sich aber dennoch ein zweites Mal in einem engen Satz
geschlagen geben.
Zum Tie-Break stellte Langen um:
Außenangreifer Nick Freckem wechselte zurück auf seine alte Position im
Mittelblocker und Julius Schäfer rückte dafür auf die Diagnoalposition, wo er
den langsam müde werdenden Nico Ruf ersetzte. Wie ausgewechslte präsentierte
sich allerdings die ganze Langener Mannschaft, die wie mit einem zweiten Atem
wieder frisch aufspielten und mit überragenden Abwehr- und Blockaktionen
glänzten. Allen voran Julius Schäfer, der mit krachenden Angriffen den
Rüsselsheimern nun keine Chance mehr lies.
Es spielten für die SSG: Manuel Biedermann, Frank
Werner, Patrick Mazur, Julius Koppe, Nick Freckem, Julius Schäfer, Amon
Ditzinger, Yasin Eyada, Nico Ruf, Pascal Brech, Malte Völker, Jonas
Ballenberger, Ben Herrmann.