Es war
eine Fahrt ins Ungewisse für die Mannschaft von Trainer Jörg Dubinyi: Erstes
Spiel nach dem Aufstieg und dann ein Gegner, der seit Jahren als Wundertüte
bekannt ist. Die Langener konnten dabei aus dem Vollen schöpfen, da, außer dem
kurzfristig verhinderten Patrick Mazur, alle Spieler an Bord waren und der
Trainer somit 11 Spieler zu Verfügung hatte.
Im
ersten Satz spürte man phasenweise die Nervosität der jungen Langener
Mannschaft. Einige Fehler in der Annahme und Unaufmerksamkeiten in der Abwehr führte
früh zu einem Fünf-Punkte Rückstand, der zwar kurzfristig aufgeholt werden
konnte, am Ende aber den Ausschlag für den Satzverlust gab.
Trainer
Jörg Dubinyi gab seiner Mannschaft vor dem nächsten Satz noch ein paar Hinweise
für den Angriff mit auf den Weg und brachte Pascal Brech für Julius Koppe auf
Außen. Ein Wechsel der Wirkung zeigen sollte: Gemeinsam mit Libero Frank Werner
und dem stärksten Annahmespieler des Tages Daniel Meyer stabilisierte er die
Annahme und fand clevere Lösungen im Angriff.
Die
Sätze zwei und drei waren umkämpft jedoch mit dem besseren Ende für die
Langener. Besonders Daniel Meyer war im Angriff nicht zu bremsen und ließ dem
Gegner häufig keine Chance zur Verteidigung. Wären die unschönen Diskussionen
und Meckerein des Gegners nicht gewesen, wäre es ein ansehnliches Spiel gewesen
auf hohem Bezirksoberliga-Niveau.
Im
vierten Satz brach Brensbach dann unter dem Angriffsdruck der SSG zusammen,
sodass dieser Abschnitt dann deutlich an Langen ging. Wenn die Mannschaft um Spielführer
Sören Völker diese Leistung auch an den kommenden Spieltagen abrufen kann,
sollte der Klassenerhalt kein Problem sein.