H2: Glanzlos, aber souverän beim 3:0 in Neu-Isenburg
Oktober 9, 2023H1: SSG Langen zurück in der Erfolgsspur
Oktober 17, 202308.10.2023 SSG Langen – USC Freiburg 2:3 (25:21, 21:25,
25:19, 20:25, 11:15)
Nach zuletzt drei Siegen aus den ersten drei Saisonspielen musste die
Langener Drittligavolleyballer am vergangenen Wochenende einen ersten Dämpfer
im Heimspiel gegen den USC Freiburg hinnehmen.
Nur in zwei der fünf Sätze war die SSG in der Lage ihr eigenes Spiel wie
gewollt aufzuziehen und schenkte dem Gegner aus Freiburg ansonsten durch
individuelle Fehler viel zu oft einfache Punkte.
Bis auf die erkrankten Christian Carter und Felix Haar konnte der
Langener Trainer Markus Pfahlert auf einen vollen Kader für das Spiel
zurückgreifen. Auch der am vorherigen Spieltag am Knie verletzte Lukas Pfahlert
meldete sich mit leichten Blessuren rechtzeitig einsatzbereit für das Spiel.
Im ersten Satz startete die SSG mit Lukas Pfahlert im Zuspiel, Jochen
Schöps auf Diagonal, Artur Zarenko und Felix Weber auf Außen-Annahme, sowie
Patrick Pöhler und Sebastian Luz auf der Mitte. Die Liberoposition wurde, wie
auch in den vergangenen Spielen, von Christopher Haas in der Annahme und Kevin
Kocon in der Abwehr besetzt.
Die SSG startete souverän in den ersten Satz und konnte sich früh eine
Drei-Punkte-Führung herausspielen. Dabei überzeugte allen voran Patrick Pöhler
im Angriff und in der Blockarbeit (13:10). Die Langener spielten trotz
kleinerer Unsicherheiten ihr Spiel in diesem Satz herunter und konnten den
ersten Satz mit 25:21 für sich entscheiden. Im zweiten Satz entwickelte sich
ein offeneres Spiel zwischen beiden Mannschaften, da die Langener Konzentration
im Vergleich zum vorherigen Satz etwas nachgelassen hatte (19:19). In der
Crunch-Time erlebte die SSG eine erste Schwächephase, bei der es vor allem an
der Durchschlagskraft im Angriff fehlte. Die Freiburger konnten mit guter
Abwehrarbeit und cleveren Lösungen im Angriff den zweiten Satz verdient für
sich entscheiden (21:25). Der dritte Satz war fast eine Kopie des ersten
Satzes, da die Langener ohne große Fehler ihr Spiel herunterspielen konnten und
so die Freiburger komplett im Griff hatten. Jochen Schöps konnte oftmals durch
gezielte Angriffe den Gegner ausspielen und der USC hatte wiederum selbst
Probleme im Angriff die richtigen Lösungen zu finden. So ging der dritte Satz
mit 25:19 klar an die SSG. Im
vierten Satz machte die SSG genau so weiter, wie sie zuvor aufgehört
hatten und konnte sich früh einen deutlichen Vorsprung herausspielen. Beim
Spielstand von 14:9 war die SSG schon auf der Siegerstraße und auch von den
anwesenden Zuschauern glaubte kaum einer mehr daran, dass die SSG diesen
Vorsprung noch aus der Hand geben würde. Doch das Spiel der Langener brach
plötzlich komplett ein. Im Angriff schafften sie es nicht mehr Punkte zu
erzielen, zudem war auch die Block-Abwehrarbeit nun deutlich schwächer. Nach
einer Fünf-Punkte-Serie für den USC waren die Freiburger wieder dran (14:14).
Und auch im
weiteren Verlauf des Satzes schafften es die Langener nicht mehr ihr
Spiel zu entfachen. Die Freiburger hingegen kämpften um jeden Ball und
steigerten sich nochmal in allen Spielelementen. So ging der vierte Satz mit
20:25 an den USC Freiburg. Im anschließenden Entscheidungssatz spiegelte sich
der vierte Satz komplett wieder. Zur Satzmitte konnte die SSG eine Führung
erspielen (8:5). Danach brach das Langener Spiel in allen Elementen komplett
ein und es wollte einfach nichts mehr gelingen. Nach mehreren individuellen
Fehlern auf Seiten der SSG musste so der fünfte Satz mit 11:15 und damit das
Spiel mit 2:3 verloren gegeben werden.
Die silberne MVP-Medaille ging auf Langener Seite an Diagonalangreifer
Jochen Schöps, der allem im Angriff mehrfach nicht zu stoppen war.
Trotz der Niederlage bleiben die Langener weiterhin Tabellenführer der 3.
Liga Süd. Um am nächsten Wochenende beim Heimspiel gegen die TG Schwenningen
einen Sieg einfahren zu können, muss die SSG in der anstehenden Trainingswoche
auf alle Fälle an den erkannten Schwachstellen arbeiten und diese deutlich
verbessern. Vor allem die Durchschlagskraft im Angriff und auch die
Block-Feldabwehr gilt es dabei gezielt zu trainieren. Doch Trainer Markus
Pfahlert ist zuversichtlich, dass die Zuschauer am kommenden Wochenende eine
bessere Leistung seiner Mannschaft geboten bekommen.
Es spielten für
die SSG: Lukas Pfahlert,
Thomas Schäfer, Niclas Carter, Artur Zarenko, Jan Jauch, Felix Weber, Jochen
Schöps, Sebastian Luz, Patrick Pöhler, Steffen Bauerochse, Christopher Haas,
Kevin Kocon