VC Ober-Roden – SSG Langen 0:3 (24:26,
10:25, 19:25)
Am
Sonntag reisten die zweiten Herren der SSG-Volleyballer ins benachbarte
Ober-Roden. Nach der häufig unkonzentrierten Leistung gegen die HVV-Auswahl in
Vorwoche wollte die Mannschaft von Trainer Frank Werner heute von Beginn an
Dominanz ausstrahlen. Verzichten mussten die Langener dabei auf Kapitän
Sebastian Dubinyi, der zwar auf dem Bogen stand, aber wegen Erkältung nicht
spielfähig war. Außerdem fehlte der corona-positive Mittelblocker Christian
Wolff.
Zu
Beginn sah es nicht so aus, als könnte die SSG dieses Spiel wie geplant
dominieren. Im ersten Satz lief man lange Zeit einem Rückstand hinterher.
„Unser Spielaufbau war zu Beginn noch zu fahrig und Ober-Roden hat sehr
druckvoll über ihren starken Außenangreifer und über die Diagonale angegriffen“,
fasst der Trainer den ersten Satz zusammen. In einer Auszeit gegen Satzende gab
es noch ein paar Tipps für den Block, sowie eine Änderung in der
Aufschlagstrategie. Die Annahme des VCOR wackelte in der Folge und Kevin Kühn
konnte den Diagonalangreifer des Gegners äußerst eindrucksvoll stoppen, was
dazu führte, dass Ober-Rodens Nervenstärke nachließ und der Satz noch nach
Langen geholt werden konnte.
Im
zweiten Durchgang brach Ober-Roden dann völlig ein, konnte dem Aufschlagdruck
der SSG kaum etwas entgegensetzen und fand vor allem gegen die beiden
herausragenden Schnellangreifer kein Mittel. Zuspieler Markus Pfahlert konnte
Tom Freckem und Kevin Kühn ein ums andere Mal perfekt in Szene setzen, sodass
die Bälle ohne Abwehrchance beim Gegner auf den Boden knallten.
Auch
im dritten Satz ließ Langen dem Gegner keine Chance. Auch wenn sich aufgrund
der vorherigen Dominanz nun ein paar Leichtsinnsfehler einschlichen, kam nie
ein Zweifel am Sieg der SSG auf. Einen zwischenzeitlichen Wackler in der
Annahme des ansonsten sehr starken Robert Hennersdorf, konnte man durch die
Einwechslung von Torsten Werner egalisieren.
Am Ende des Tages bleibt die
SSG mit dem klaren 3:0 an der Tabellenspitze und konnte die richtige Antwort
auf die schwache Leistung des vergangenen Wochenendes liefern.
Es spielten für die SSG: Stefano Cresceri, Sebastian
Dubinyi, Mika Fischer, Tom Freckem, Alexander Götz, Robert Hennersdorf, Kevin
Kocon, Kevin Kühn, Marco Nicolay, Markus Pfahlert, Torsten Werner, Tim Willig.