24.02.2024 SG Weiterstadt – SSG Langen 0:3 (21:25, 19:25,
22:25)
Am vergangenen Samstag ging es für die SSG-Zweite um Alles: Vor dem
Spitzenspiel der Landesliga zwischen Weiterstadt und der SSG war klar, dass der
Gewinner des Spiel die Saison als Meister beenden und damit in die Oberliga
aufsteigen würde. Langens Trainer Frank Werner war nach zwei guten
Trainingswochen guter Dinge: „Wir haben auf einem hohen Niveau trainiert, waren
zuletzt vor allem in der Abwehr sehr stark und ich habe einen vollen Kader zur
Verfügung. Jetzt müssen wir die Leistung noch am Spieltag aufs Parkett
bringen!“.
Im ersten Satz war beiden Mannschaften anzumerken, dass es um viel ging.
Mehrere Vier-Punkte-Serien auf beiden Seiten, viele Führungswechsel und etliche
Eigenfehler im Angriff zeigten die Nervosität beider Mannschaften. Hier war es die
SSG, die in der Crunchtime als erste Mannschaft Ruhe in ihr Spiel bekam und
sich entscheidend absetzen konnte.
Der Satzgewinn beflügelte die Langener im zweiten Durchgang und
Weiterstadt wirkte angeschlagen. Zuspieler Felix Meier-Merziger konnte seine
Angreifer immer wieder in Szene setzen, sodass vor allem die beiden
Außenangreifer Daniel Meyer und Tim Willig mit druckvollen Angriffen glänzen
konnten. In der Mitte des Satzes musste Trainer Frank Werner dann jedoch doch
zu einer Auszeit greifen, um seine Mannschaft zu ermahnen, nachdem
Überheblichkeit und Verspieltheit in leichten Aktionen zu Eigenfehlern führten.
Die Mannschaft spielte von nun an wieder klare und einfach Bälle und überzeugte
weiterhin im Angriff, wo man dem Gegner schlichtweg überlegen war.
Durch den Gewinn des zweiten Satzes war es nur noch ein weiterer Satz,
der zur Meisterschaft fehlte. Allerdings hatte Weiterstadt noch etwas dagegen
und wehrte sich im letzten Durchgang nochmal deutlich mehr als zuvor, sodass es
bis zur Crunch-Time ausgeglichen war und Weiterstadt häufig sogar einen oder
zwei Punkte Vorsprung hatte. Die Langener Drittliga-Reserve bliebt jedoch cool
und konnte in der entscheidenden Phase häufig über Kapitän Sebastian Dubinyi
punkten, der ein herausragendes Spiel auf der Diagonalposition absolvierte.
Mit dem Sieg im Spitzenspiel stand fest, dass die SSG am letzten Spieltag
nicht mehr überholt werden kann, sodass die Meisterschaft anschließend noch
ausgiebig gefeiert werden konnte.
Es spielten für
die SSG: Kevin Kocon, Kevin
Kühn, Alexander Götz, Felix Meier-Merziger, Felix Weber, Torsten Werner, Daniel
Meyer, Marco Nicolay, Sebastian Dubinyi, Moritz Loch, Tom Freckem, Tim Willig,
Markus Pfahlert.